2005 - Das Bischöfliche Ordinariat Limburg „überträgt“ die Sparmaßnahmen auf die Kath. Pfarrgemeinde. Gelder werden zukünftig gestrichen. Das PeeZ steht zur Disposition. Mögliche Alternativen: Die KJG zieht in den Pfarrsaal um oder in das neu zu gestaltende Kath. Gemeindezentrum im Jakob-Herlth-Haus in den Jahren 2009-2015.

2006 - Die KJG Niederbrechen berät und entscheidet sich für „ihr“ „PeeZ“ zu kämpfen. Sie gründet ein „PeeZ-Erhaltungsteam“ mit Ausschüssen zu den Themen Finanzierung, Bau und Sanierung sowie Recht-Satzung-Versicherung.

Es werden Fachleute zu Rate gezogen, ein Finanzierungsplan sowie ein Erhaltungskonzept erstellt. Gespräche mit den Kath. Gemeindegremien, Gemeindevertretern der Zivilgemeinde, Bürgermeister und weiteren Fachleuten werden geführt.

2007 - Am 06. Mai 2007 findet die Gründungsversammlung des „PeeZ e.V. Niederbrechen” im Pfarrzentrum statt. Seid dem werden weiter in den Ausschüssen an Konzepten (Finanzierung, Veranstaltungen, Gebäude und- Bau/Architektur) gearbeitet, Fachwissen eingeholt und Mitglieder geworben.

2008 - Durch Veranstaltungen wie z.B. die Kirmes 2008 und das Benefiz-Rock-Konzert sowie Spenden, können zusätzliche Gelder das Vereinskapital aufstocken. Weitere Gespräche mit Gremien und Fachleuten zur Pflege und einem evtl. Erhalt des PeeZ werden geführt.

2009 - Bereits seit über 3 Jahren beschäftigen sich KJG- und PeeZ-e.V.-Mitglieder intensiv mit Möglichkeiten das PeeZ für die KJG-Kinder- und Jugendarbeit zu erhalten.

Am 28.04.2009 veranstaltet der PeeZ e.V. im PeeZ ein Bürgerforum mit Podiumsgästen (Bürgermeister, Pfarrer, Vertreter des BO, KjG-Leitungsteamer, PeeZ-Vorstand und Moderator) um dem Ansinnen das PeeZ zu erhalten Nachdruck zu verleihen und Bürgern den Informationsaustausch und eine Meinungsplattform zu bieten. Die über 1120 gesammelten Unterschriften für den Erhalt des Jugendzentrums werden im reichlich gefüllten PeeZ den Vertretern der Kirche überreicht.

Bei der JHV 2009 der KjG unternimmt der Pfarrer und der Verwaltungsrat der Kath. Kirchengemeinde den Versuch die KjG in den renovierungsbedürftigen Pfarrsaal „umzusiedeln”, was die KjG mit großer Mehrheit ablehnt.

Die Vereinsführung des PeeZ e.V. gibt nicht auf und erwägt den Kauf des PeeZ von der Kirchen-gemeinde Niederbrechen, nachdem das Modell der Erbpacht abgelehnt wurde. Es folgen intensive Gremiengespräche bei denen der PeeZ e.V.-Vorstand beharrlich Lösungswege und Konzepte zur Umsetzung vorstellt. Durch die Finanzierungszusage der Zivilgemeinde Brechen unter der Zusage des finanziellen Entgegenkommens der Kath. Pfarrgemeinde und dann der Befürwortung des Verkaufs an den PeeZ e.V. durch das Bischöfliche Ordinariat Limburg besteht nun die Kaufmöglichkeit des PeeZ durch den PeeZ-Verein. Nun müssen die gebäudespezifischen Auflagen des Kreisbauamtes Limburg noch erfüllt, die Finanzierungsfragen im Einzelnen geklärt werden und die Verkaufsverhandlungen können beginnen.

2010 - Der PeeZ e.V. lässt ein umfassendes Brandschutzkonzept und einen Kostenplan für die anstehenden notwendigen baulichen Veränderungen erstellen. Ein erster Kaufvertragsentwurf wird angefertigt, juristisch geprüft und besprochen. Die JHV des PeeZ e.V. stimmt dem Kaufvertrag im Grunde zu, unter Berücksichtigung diverser formaler Korrekturen und Sicherstellung der Finanzierung. Die Vertragskorrekturbesprechungen und Finanzierungsaufteilungen dauern bis zum Beginn des Jahres 2011.

2011 - Die finalen Kaufvertragsgespräche und deren Einigung drohen an der Finanzierung der auf 30.000 EUR geschätzten Umsetzungsmaßnahmen des Brandschutzes zu scheitern. Weitere intensive Gespräche führen zur Einigung und der Kaufvertrag wird am 06.05.2011 um 14.30 Uhr rechtsverbindlich unterzeichnet. Es folgen Grundstückstrennung, Grundbucheintragungen und Gebäudetrennung vom Pfarrsaal und Kindergarten.

Im Juni bereits beginnen die Umbauarbeiten aufgrund des Brandschutzes und die Installation des neuen Heizungsraumes mit eigener Heizungsanlage. Es enstehen Mauerdurchbrüche bei den Räumen 3 und 4 sowie im Clubraum. Neue Fenster und Türen werden installiert, die Elektrik überarbeitet, gemauert, verputzt, geschliffen, gestrichen, gefließt, gepflastert, die Sanitärräume erneuert und Hausputz gehalten..

In den knappen 6 Monaten können die PeeZ-Mitglieder unter viel Eigenleistung die Arbeiten bis zur Wiedereinweihungsfeier am 05.11.2011 abschließen.

2012 - Das erste komplette Jahr als Eigentümer gilt es zu bewältigen und das vorbereitete Konzept geht wie geplant auf. Die KjG nutzt das Jugendzentrum in vollem Umfang sowie Einzelgruppen wie Spielkreis, Lerngruppen, Musikband, Tanzgruppen und Privatbuchungen füllen die Räumlichkeiten mit Leben. Die Ausgaben und Unterhaltungskosten wie z.B.: Strom, Wasser, Heizung, Müll, Versicherungen können durch die Einnahmen der Mitgliedsbeiträge, Spenden und Vermietungen gedeckt werden.

Das Bauteam des PeeZ e.V. ist immer aktiv z.B.: Schleifen und Streichen der Holzfensterrahmen, Instandhaltung der Heizungssysteme, Türen und Bestuhlung, Parkettbodenpflege, Sanitärbereich und die umfangreiche Aussenanlage.

2013 - Es gilt nach einem kalten Winter wieder Instandhaltungsarbeiten aufzunehmen. Dauerprojekte wie der Parkettboden, Türen und Fenster, Fassadenarbeiten sind im Standardfokus des Bauteams. Besondere für 2013 geplante Maßnahmen sind die neue Einrichtung der Küche und die komplette Erneuerung der Grill- und Sitzecke im Aussenbereich hinter dem Clubraum.